Bu haberle bütün günüm mahvoldu.....böyle birsey olamaz 
Langenfeld - Drei Tage nach dem Familiendrama von Langenfeld steht die Stadt noch immer unter Schock.
Freunde und Nachbarn können die Tat immer noch nicht begreifen, stellten gestern weiterhin Blumen, Kerzen und Plüschtiere vor dem Mehrfamilienhaus auf.
Stefan L. (†34) tötete seine Frau Yvonne (†33) und die gemeinsamen Kinder Kieran (†5) und Kayleigh (†9 Monate), dann legte er Freitagmorgen in der Wohnung ein Feuer und verbrannte sich selbst.
Im Internet hinterließ Stefan L. einen Abschiedsbrief, in dem er in verstörender Akribie seine Tat bis zum Moment seines Selbstmords rekonstruierte.
Die bisherigen Ermittlungen von Polizei und Staatsanwaltschaft decken sich mit dem Schreiben.
Staatsanwalt Matthias Ridder: „Wir haben nichts gefunden, was dem widerspricht.”
Durch den Abschiedsbrief erfährt man jetzt auch das traurige Schicksal des fünfjährigen Kieran.
Seine Mutter und Schwester betäubte Stefan L. nach seinen eigenen Worten bereits in der Nacht zu Donnerstag im Schlaf mit Chloroform, erstickte sie.
Als dann der Junge wach wurde, so der Vater in seinem Brief, „brachte ich es nicht über mein Herz, ihn bei vollem Bewusstsein das Leben zu nehmen“.
Stefan L. entschied sich, seinem Sohn „einen schönen letzten Tag zu bescheren“.
Donnerstagmorgen brachte er Kieran demnach in den Kindergarten, am Nachmittag aßen sie noch bei McDonalds.
Von seinem letzten Geld kaufte Stefan L. seinem Sohn eine Märklin-Eisenbahn und spielte mit ihm den ganzen Abend, bevor er ihn ins Bett brachte und - wie er dann gerade zu zynisch schreibt - „zu den anderen beiden schickte“.
Freitagmorgen steckte Stefan L. die Wohnung in Brand, ließ sich mit seiner toten Familie verbrennen.